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Luftaufnahme von Museum Korbach und Kilianskirche

Das mehrfach ausgezeichnete Wolfgang-Bonhage-MUSEUM KORBACH liegt im Herzen der Korbacher Altstadt, direkt neben der gotischen Kilianskirche und dem alten Marktplatz der einstigen Hansestadt. In einem einzigartigen Ensemble aus historischer Bausubstanz und moderner Architektur untergebracht, überzeugt das Museum durch seine didaktische und besucherfreundliche Konzeption.

Das 1925 gegründete und 1997 neu eröffnete und erheblich erweiterte Museum bietet auf rund 1.700 Ausstellungsfläche einen Rundgang durch die Geschichte der Stadt und der Region. Erlebnisorientiert werden unter anderem die über eintausendjährige Stadtgeschichte, die 250 Millionen Jahre alten Fossilien aus der Korbacher Spalte und die Zeugnisse des Goldbergbaus am Eisenberg präsentiert.

Der Eintritt in das Museum berechtigt auch zum Besuch des GeoFoyers Kalkturm an der Korbacher Spalte.

Benannt ist das Museum seit 2004 nach dem früheren Korbacher Bürgermeister Wolfgang F. Bonhage (1937–2004).



Team

Architektur und Auszeichnungen

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Das Museum Korbach von oben

Der von dem Architekturbüro Penkhues in Kassel realisierte und 1997 neu eröffnete Museumsbau vereinigt auf einzigartige Weise historische Bausubstanz und moderne Architektur.

Unter einem gemeinsamen gläsernen Dach finden sich ein gotisches Steinhaus aus dem 14. Jahrhundert, Fachwerkbauten des 18. und 19. Jahrhunderts sowie zeitgenössische Architekturkabinette zu einem neuen Ensemble zusammen. Dieses fügt sich in das städtebauliche Umfeld – die Historie interpretierend – ein, ohne Vergangenes rekonstruieren zu wollen. Trotz ihrer modernen Formensprache passen sich die Bauten in ihrer Kleinteiligkeit und in ihren Abmessungen dem Gepräge der mittelalterlich geprägten Altstadt an.

 


Das Museum Korbach wurde ausgezeichnet mit:

Simon-Louis-du-Ry-Plakette des Bund Deutscher Architekten (1998)

Deutscher Städtebaupreis (Sonderpreis, 1999)

Museumspreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (2002)



Sammlung

Die Sammlung des Museums umfasst rund 30.000 Objekte aus unterschiedlichen Epochen der Geschichte. Die ältesten Zeugnisse sind über 250 Millionen Jahre alte Fossilienfunde aus der Korbacher Spalte. Jüngste Objekte mögen vielleicht erst ein paar Wochen alt sein – denn schon heute überlegen wir als Museum, was aktuell sammelwürdig und in wenigen Jahrzehnten für die Nachwelt von Bedeutung sein kann.

Unsere Sammlung umfasst Objekte aus den Bereichen der Politik, des Alltags, der Kunst oder des Militärs, Zeugnisse der Heimat-, Kultur-, Handwerks- oder Industriegeschichte sowie der Archäologie, Geologie und Paläontologie.

Alle unsere Objekte eint, dass sie in Zusammenhang mit der Geschichte und Kultur der Stadt Korbach und der waldeckischen Region sowie ihrer Bevölkerung in Vergangenheit und Gegenwart stehen.

Haben auch Sie Interessantes zu Hause? In Kellern, Schränken oder auf Dachböden? Bevor Sie es gar entsorgen – kontaktieren Sie uns doch einfach!

Bürgerverein St. Kilian

Der Bürgerverein St. Kilian ist zugleich der Förderverein des Museums. Er fördert das Museum durch die Finanzierung von Neuerwerbungen und die Unterstützung von Ausstellungen und Publikationen. Mitglieder des Bürgervereins haben im Museum Korbach freien Eintritt.

Der Bürgerverein St. Kilian Korbach geht zurück auf die Revolution von 1848/49. Im Wolfgang-Bonhage-MUSEUM KORBACH ist die Kopie der Deutschen Freiheitsfahne zu sehen, die der Bürgerverein als Träger der freiheitlichen Bestrebungen zu jener Zeit führte.

Um die Jahrhundertwende wurde der Verein mit der Zielsetzung der Heimatpflege neu ins Leben gerufen. Bald schon wurde der Bürgerverein Träger und Förderer des 1925 gegründeten Heimatmuseums – eine Aufgabe, die der Bürgerverein als Förderverein für das Wolfgang-Bonhage-MUSEUM KORBACH bis heute ausübt.